Location Review | Unsere Graduation-Party im Nordberg Wien

· So haben wir die perfekte Feier organisiert und umgesetzt ·

February 11, 2020 Comments Off on Location Review | Unsere Graduation-Party im Nordberg Wien

Die Location

Wir haben das Nordberg während einer einfachen Google-Suche gefunden. Da die Website recht vielversprechend aussah, haben wir sofort eine E-Mail geschrieben und eine Besichtigung vereinbart. Von Anfang an waren die Inhaber sehr zuvorkommend, freundlich und unkompliziert.

Die Location selbst liegt öffentlich gut erreichbar in der Nordbergstraße 12 (1090 Wien), nur 5 Gehminuten von der U4 Station Friedensbrücke entfernt. Da sie erst im Herbst 2019 eröffnet wurde ist das Interieur noch vollkommen neu und modern.

Quelle: https://www.nordberg.wien/club/

Die Ausstattung

Das Nordberg besteht aus 2 separat buchbaren Bereichen: einem abgetrennten Club und der Lounge. Beide teilen sich eine große Bar im Loungebereich sowie die Toiletten. Am Abend unserer Feier fand in der Lounge eine fremde Geburtstagsfeier statt, was für uns allerdings keineswegs störend war. Falls man völlig unter sich sein möchte, müsste man also beide Bereiche zusammen buchen, wodurch sich jedoch der Mindestkonsum erhöhen würde (leider kenne ich die genaue Zahl hierfür nicht).

Wir haben für unsere Party nur den Club gebucht, der Platz für bis zu 150 Personen bietet (ich persönlich würde eine Planung für ca. 100 Gäste empfehlen, wenn man noch genug Platz zum Tanzen haben möchte). Folgende Features werden geboten: ein DJ-Pult mit großartiger Soundanlage, eine kleine Bühne mit Klavier (das wir allerdings nicht nutzten), einer Leinwand auf der Bühne, einer tollen Lichtanlage mit verstellbaren Farben und Helligkeit, rund 8 Stehtische mit Hockern und ein Set kleiner, verschiebbarer Sitzelemente.

Was wir selbst mitgebracht haben waren ein Laptop für die Musik, ein Beamer und einige Snacks für die Gäste. Achtung: Die Location verfügt über kein Wlan (Stand: Jänner 2020 – bitte nachfragen, ob es sich mittlerweile geändert hat!). Gelöst haben wir das damit, dass wir eine Party-Playlist auf Spotify im Vorfeld erstellt und gedownloadet haben. Zur Sicherheit haben wir aber dennoch einen Wifi-Cube mitgenommen. Da der Handyempfang im Club sehr limitiert war, wollten wir uns nicht auf einen Hotspot verlassen müssen. Außerdem muss man immer damit rechnen, dass die Gäste Songwünsche haben, die sich nicht auf der Playlist befinden und für die man Internet benötigt!

Wir hätten die Möglichkeit gehabt, die Dinge zu einem früheren Zeitpunkt dort abzuliefern, was wir jedoch nicht in Anspruch genommen haben.

Was das Dekorieren und Umgestalten des Raumes betrifft sind die Inhaber sehr flexibel. Die einzige Voraussetzung: man sollte nichts an die Wand kleben und Feines wie Glitzer verstreuen – was wir beides ohnehin nicht vorhatten. Um die Deko hat sich in unserem Fall eine professionelle Firma gekümmert, den Blogpost inklusive Fotos dazu findet ihr hier.

Quelle: https://www.nordberg.wien/club/
Quelle: https://www.nordberg.wien/club/

Der Mindestkonsum

Für einen Mindestkonsum von 1.000€ mussten wir absolut keine Miete hinterlegen. Und da wir am Ende eine Gästeliste von über 80 partyfreudigen Personen besaßen, haben wir uns darüber auch nicht wirklich den Kopf zerbrochen.

Dennoch haben wir einige Dinge im Voraus geplant, um den Mindestkonsum etwas anzukurbeln:

  • Welcome-Drink Voucher
    Als kleines Goodie haben alle Gäste beim Eintreffen einen Gutschein für einen Spritzer oder Bier bekommen, die Alina und ich im voraus mit den Besitzern abgesprochen und bezahlt haben. Somit waren schon ein paar hundert Euro in der Kasse, die wir als Gastgeberinnen gerne ausgegeben haben, wo es doch keine Miete gab. 🙂
  • Kennenlern-Shots
    Gemeinsam mit den Welcome-Drink Vouchers hat jeder Gast eine eigens designte “Spielkarte” bekommen. Das Ziel war, daraus ein Icebreaker-Spiel zu machen, damit sich die verschiedenen Freundesgruppen vermischen und miteinander ins Gespräch kommen würden. Das Ziel dabei war, eine andere Person mit derselben Karte zu finden. Sobald das gelungen ist, gab es jeweils einen gratis Shot von den GastgeberInnen. Hierfür haben wir bereits bei der Buchung eine Flasche Jägermeister und eine Flasche Xuxu vorbestellt und bezahlt, was erneut in den Mindestkonsum miteinspielte.
  • Midnight Special: Gewinnspiel
    Als weitere Überraschung und zur allgemeinen Erheiterung haben wir zu Mitternacht ein Quiz abgehalten: “Wer kennt uns am besten?”. Der Preis: eine Flasche Vodka o.ä. mit Beigetränken nach Wahl. Auch das haben wir vorab bestellt und bezahlt, womit der Mindestkonsum Verwendet haben wir dafür Kahoot.com, weil es kostenfrei, toll gestaltet und einfach zu handhaben ist. Die TeilnehmerInnen können sich ganz unkompliziert mit einem einzigartigen Code über das Handy einloggen, welches somit gewissermaßen zum “Joystick” wurde. Die Fragen betrafen unsere Kindheit, unser Studium und unsere Freundschaft – wobei manche einfacher zu beantworten waren als andere. Hier ging es mehr um den Spaßfaktor. 😉

Wenn wir schon beim Geld sind… Was ich noch erwähnen möchte ist, dass während der Feier an der Bar nur Bargeld akzeptiert wurde. Wir haben das jedoch im Vorfeld an die Gäste kommuniziert und es gab somit keine Probleme. Außerdem gibt es im Bahnhof gegenüber einen Bankomat, der rund um die Uhr erreichbar ist (Stand: Jänner 2020 – bitte nachfragen, ob es sich mittlerweile geändert hat!).


Die Kaution

Bei Buchung der Location hatten wir eine Kaution von 300€ hinterlegt, die wir am darauffolgenden Wochenende problemlos wieder einholen konnten.


Das Résumé

Wir waren wirklich super zufrieden mit unserer Wahl. Der Club hat sich bestens für unseren Anlass geeignet, die Gäste konnten ihn gut erreichen und die gesamte Abwicklung von der Besichtigung, Buchung bis hin zur Abholung der Kaution war auf Augenhöhe und total unkompliziert. Ich werde das Nordberg für zukünftige Feiern definitiv im Hinterkopf behalten und auch an alle weiterempfehlen, die nach einer privaten Partylocation suchen. Falls ihr noch Fragen haben solltet, dann meldet euch jederzeit gerne bei mir! 🙂

Bis dahin alles Liebe, eure
Alice

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